Körpersprache – nonverbale Kommunikation „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Dieser Satz von Paul Watzlawick ist heute noch gültig. Demzufolge hat jede Bewegung eine Ursache und eilt dem gesprochenen Wort voraus. Das heißt, einen erheblich größeren Einfluss, als die gesprochenen Worte, haben Körpersprache und Stimme. Wenn Sie lernen die eigenen Signale der nonverbalen Kommunikation und die der anderen Mitmenschen richtig zu deuten, können Sie einen deutlichen Vorteil in allen Verhandlungen haben. Zudem zeigt die Forschung den weiteren Aspekt, dass unsere nonverbalen Kommunikation Einfluss darauf hat, wie wir uns fühlen. Somit führt eine vermehrte Mimik dazu, dass wir im Gehirn emotionaler reagieren. Dementsprechend stimuliert die Veränderung der Körperhaltung und Gestik innerhalb weniger Minuten unsere Emotion und Wahrnehmung. Wenn Sie in der Lage sind, die Signale der Körpersprache richtig zu deuten, können Sie sich auch besser auf Ihren Gesprächspartner einstellen.
Drei Arten von Gesten: Illustratoren, Manipulatoren und Embleme
Illustrator-Gesten treten während der gesprochenen Sprache auf. Sie werden verwendet: um Akzente zu setzen, eine Handlung zu machen, die die Rede beschreibt, um den Gedankenfluss zu verfolgen, um räumliche Beziehungen aufzuzeigen oder ein Bild in die Luft zu zeichnen. Manipulatorgesten sind Bewegungen, bei denen ein Körperteil einen anderen Körperteil „manipuliert“. Oder mit diesem interagiert (d. h. ein Körperteil streichelt, massiert, reibt, hält, kneift, kratzt, kratzt etc. an einem anderen Körperteil). Emblemgesten sind Bewegungen, die sehr genaue Bedeutungen haben, die innerhalb einer ethnischen, kulturellen oder subkulturellen Gruppe bekannt sind. Embleme werden so bewusst und bewusst wie gesprochene Wörter verwendet und sind insofern einzigartig, als sie in Verbindung mit oder anstelle von Wörtern verwendet werden können. Von diesen drei Gestenarten gibt es insbesondere viele Mythen über Manipulatoren. Die einzige Geste, die zuverlässig Hinweise auf Täuschung geben kann, sind jedoch Embleme.
Wenn man jemanden beobachtet, ist die Körpersprache einer von fünf Informationskanälen, auf die man achten muss, zusammen mit Mimik, Stimme, verbalen Stil und verbalen Inhalten. Nach dem Stand der heutigen Wissenschaft ist die nonverbale Kommunikation die älteste Form der allgemeinen Verständigung. Bei uns baut die Körpersprache auf den neuesten Forschungsergebnissen der Wissenschaft aus Evolutionspsychologie und Verhaltensforschung auf.